vendredi 17 janvier 2014

the myth of the

the myth of the nuclear apocalypse

Why is it a myth? This is a fabulous story that can feature both obscure origins of the world 's cataclysmic end . It speaks of cosmogonic myths or eschatological myths . A myth is a "simplified image, often illusory" that men accept about a man or an event, past, present or future , and influencing " their behavior or appreciation"  . As for the Apocalypse , the last book of the Bible. This word means "revelation" about what should happen at the end of time , that is to say, the destruction of the forces of evil and the triumph of the heavenly Jerusalem, the City of God . However, on 6 and 9 August 1945, the destruction of the cities of Hiroshima and Nagasaki by atomic weapons was to tell the Emperor of Japan that " the bombs of the most cruel , the incalculable destructive power could lead to the disappearance of the Japanese nation and the total extinction of human civilization. " The myth of nuclear Apocalypse was born in fire , blood and tears. Since then, thinkers and philosophers, theologians and atheists, strategists and ordinary citizens , have helped shape the myth of a possible destruction of humanity by nuclear fire .

  APOKALYPTIK

Durch Artikel zur Geschichte, Gegenwart, Philosophie, Theologie und Ästhetik der Apokalyptik und des Heiligen Krieges in verschiedenen Denk- Glaubens- und Kunstrichtungen  möchten wir die kritische Aufmerksamkeit darauf lenken, dass sich in unseren Tagen weltweit eine Kultur des Endzeitdenkens und des militanten Messianismus ausbreitet und intensiviert. Für die religiöse Apokalyptik haben wir in unserem grundsätzlichen Beitrag Die apokalyptische Matrix  gezeigt, dass alle Religionen demselben apokalyptischen Muster folgen, selbst wenn sie sich gegenseitig bekriegen.

Apokalyptischer Nuklearismus
und die Sakralisierung der Bombe

von Victor und Victoria Trimondi

Die Konstruktion, die Zündung und die Verbreitung von Nuklear-Waffen hatten von Beginn an einen prägenden Einfluss auf das apokalyptische Denken. So ist der Einsatz von A-Waffen ein Szenario, das in keiner „modernen“ Apokalyptik mehr fehlt. Seit den Explosionen der Bomben von Los Alamos, Hiroshima und Nagasaki werden Zerstörungs-Passagen aus den traditionellen Endzeit-Texten der Religionen als Beschreibungen eines atomaren Holocausts gedeutet. In der Tat ist die Apokalypse seit der „Bombe“ mehr als ein religiöses Phantasma: „Die Existenz solcher Waffen verwischt somit die Jahrtausende alten Unterscheidungen zwischen der Phantasie einer Weltvernichtung (ob von paranoiden Schizophrenen, religiösen Visionären oder auch von ganz normalen Menschen in ihren Träumen) und der Fähigkeit, diese Phantasie Wirklichkeit werden zu lassen.“ – schreibt der amerikanische Gewaltforscher Robert Lifton.  Schon in den 50er Jahren machte der Schweizer Tiefenpsychologe C. G. Jung einen Vergleich zwischen Apokalypse und atomarem Wettrüsten: „Die vier unheimlichen Reiter, die drohenden Posaunenstöße und die auszuschüttenden Zornschalen warten schon oder noch: die Atombombe hängt über uns wie ein Damoklesschwert, und dahinter lauern die unvergleichlich furchtbaren Möglichkeiten des chemischen Luftkrieges, der selbst die Gräuel der Apokalypse in den Schatten stellen könnte.“  Heute, kurz nach dem 9/11, sprechen auch viele säkular eingestellte Kulturologen von der Gefahr eines „apokalyptischen Nuklearismus“. Der Begriff hat sich mittlerweile eingebürgert.

Die unmenschlich erscheinende Gewalt der „Bombe“, hat diese zu einem Objekt religiöser Spekulationen gemacht. Dabei wird sie jedoch keineswegs immer als ein Instrument des Teufels angesehen. Im Gegenteil, sie tritt unserer Kenntnis nach weit häufiger als ein Instrument Gottes auf, der mit ihrem selbst getätigten oder befohlenen Einsatz entweder die sündige Menschheit insgesamt strafen will oder seine Feinde und die jeweils Ungläubigen vernichtet. Beigetragen zu dieser „Gottgefälligkeit“ der Bombe haben wesentlich Bilder aus der Johannes-Apokalypse, in denen Feuer vom Himmel fällt, Flüsse ausgedorrt, Quellen verseucht und Menschenleiber verbrannt werden. Ein atomarer Holocaust könnte mit Worten nicht viel besser beschrieben werden, wie es in der Offenbarung geschieht. 

Die Sakralisierung der Bombe durch Robert Oppenheimer
Die „Sakralisierung der Bombe“ begann mit der Stunde ihrer Taufe, denn die erste Atombombe, die am 16. Juni 1945 in der Wüste von Los Alamos explodierte, trug den Namen „Trinity“, Dreifaltigkeit. Der „Vater der Bombe“, der Atomphysiker Robert Oppenheimer (1904 - 1967) hatte sich von zwei Gedichten seines Lieblingspoeten John Donne (1572 - 1631) zu dieser Bezeichnung inspirieren lassen. In einem davon wird das apokalyptische Motiv von Tod und Auferstehung angesprochen. Dort heißt es: „Wie West und Ost auf allen flachen Karten – und ich bin eine – eins sind, so berührt der Tod die Auferstehung.“  Donne beschreibt den Dreifaltigen Gott (Trinity) als eine Art Vergewaltiger, der sein williges „Opfer“ durch Terror zur Heiligkeit zwingt: „Bezwinge mich und richte alle Kraft darauf, mich zu brechen, schüren, brennen und neu zu formen“, liest Oppenheimer bei dem Renaissance Dichter, als er darüber nachgrübelt, wie er die erste Atombombe benennen soll.
Eine weitere Inspiration, um das Ungeheuerliche in Worten zu fassen, entlehnte Oppenheimer aus dem indischen Kulturkreis. Zwei Tage vor der Explosion hatte er, selber des Sanskrits mächtig, einige Zeilen aus dem Original der Bhagavadgita übersetzt. Als er dann den ersten atomaren Pilz erblickte, kam ihm erneut das indische Kriegsgedicht ins Gedächtnis: „Ich erinnerte mich einer Zeile aus der Hindu Schrift, der Bhagavadgita. Vishnu [...] verwandelt sich in eine vielarmige Gestalt und sagt: ‚Jetzt bin ich der Tod geworden, der Zerstörer der Welt.’ Wir dachten wohl alle etwas ähnliches.“ Bei der Explosion klammerte sich Oppenheimer an den Pfosten im Kontrollstand und deklamierte laut: „Wenn das Licht von Tausend Sonnen – Am Himmel plötzlich bräch’ hervor – Zu gleicher Zeit, das wäre – Gleich dem Glanz dieses Herrlichen.

Die Hindu-Bombe
Obgleich der Begriff von der „islamischen Bombe“ als religiöse Metapher zuerst die Runde um die Welt machte, fand die „Hindu-Bombe“ oder „Brahmanen-Bombe“ eine weit umfassendere Sakralisierung und das aus drei Gründen: Einmal wegen Oppenheimers oben genanntem Zitat aus der Bhagavadgita; dann aus der Tatsache, dass in vielen anderen traditionellen Heiligen Texten Indiens von Waffensystemen die Rede ist, die an A-Bomben erinnern; und drittens weil dort ausgehend von sakralen Yoga-Techniken das Zündung einer „inneren Atombombe“ gelehrt wird.

Häufig verweisen Hindu-Ideologen der Religiösen Rechten auf die Bhagavadgita-Sätze Oppenheimers, um zu „beweisen“, dass die Atombombe ihren eigentlichen Ursprung im indischen Kulturkreis hat und dass der traditionelle Hinduismus schon in Urzeiten mit modernster Technik kombiniert wurde. „In Indien werden Oppenheimers Worte zunehmend durch einem neuen Typus von Hindu-Aktivisten zitiert. Für sie zeigt sein Gebrauch ihrer Heiligen Texte, dass die Hindu-Ideen von der Göttlichkeit mit der modernen Zeit verknüpft sind. Feuer und Feuerrituale sind ein wesentliches Element des Hinduismus. Sie sagen, dass das Antlitz des Schöpfergottes Vishnu wie ein nuklearer Blitz aufleuchtet.“ – schreibt der Journalist Robert Marquand.



 Im Sanskrit bedeutet Schrift „shastra“ und Waffe „shaastra“. Es ist ein tief eingesessenes Konzept der indischen Kultur, dass man die Schrift in der einen und die Waffe in der anderen Hand hält. (9) Tatsächlich wimmelt es in den traditionellen Texten Indien von Superwaffen. Im Nationalepos Mahabharata ist von Sprengsätzen die Rede, die einen Zerstörungseffekt wie „fallende Sonnen“ haben, die „gigantische Boten des Todes“ sind und die „alles zu Asche verbrennen“. Der Held Arjuna muss versprechen, von einer Waffe mit dem Namen Brahmasira keinen Gebrauch gegen Menschen zu machen, weil sie ansonsten die Erde vernichten werde. Auch in dem Epos  Ramayana kommt eine Waffe zum Einsatz, von der es heißt, sie sei „stärker als die Hitze von Tausend Sonnen.
 Krishna (Vishnu), Shiva und Rama sind Indiens Nukleargötter. Aber nicht nur die „Bombe“, sondern ebenso ihr gesamtes militärisches Umfeld wurde mythologisiert: Der Name der Mittelstreckenrakete „Agni“ leitete sich von dem indischen Feuergott gleichen Namens ab. „Trishul“, eine andere Raketengattung, bedeutet „Dreizack“ und verweist wiederum auf Lord Shiva und seine tödliche Waffe. Auch die verschiedenen indischen Atom-Tests tragen religiöse Namen wie „das Lächeln des Buddha“ (1974) und „Shakti“ (1998).
 Die „Bombe“ ist somit in Indien zu einem kulturellen Phänomen geworden, das sowohl die Innenwelt wie die Außenwelt gläubiger Hindus in höchste Erregung versetzt. A-Bomben „explodieren“ deswegen nicht nur auf den Versuchgeländen in Pokhran, sondern auch in den Feuerimaginationen indischer Yogis und in den Propaganda-Schriften der Religiösen Rechten. Für sie „sind Nuklearwaffen ein Herzstück in ihrer Vision von Indien und sie werden als nichts Geringeres angesehen als die technische Manifestation einer göttlichen Kraft oder spirituellen Energie, die sowohl die politische wie die militärische Macht untermauern.“

Der XIV. Dalai Lama und die Hindu-Bombe
Die erste indische Atombombe wurde am vermeintlichen Geburtstag des Buddhas gezündet (1974) und trug den Namen „lächelnder Buddha“. Diese für eine Nuklearexplosion erstaunliche Bezeichnung mag auch deswegen zustande gekommen sein, weil das Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, der XIV. Dalai Lama, mit dem Ereignis in einem mittelbaren Zusammenhang stand. In einem geheimen „Deal“ zwischen dem indischen Ministerpräsidenten Jawaharlal Nehru und Washington wurde nämlich 1958 vereinbart, dass Indien dem Religionsführer Asyl gewährt und dass es als Gegenleistung die Hilfe der USA beim Aufbau eines Atomwaffenprogramms durch die Ausbildung von 400 indischen Wissenschaftlern erhält, die dann später die „Bombe“ gebaut hätten.

 Despite the Dalai Lama’s constant affirmations, still repeated today, that his flight took place without any external influence, it was in fact played out months in advance in Washington by high military officials. Everything went as planned. In 1959, the American-trained guerillas collected His Holiness from his summer residence (in Lhasa). During the long trek to the Indian border the underground fighters were in constant radio contact with the Americans and were supplied with food and equipment by aircraft. We learn from an “initiate” that “this fantastic escape and its major significance have been buried in the lore of the CIA as one of the successes that are not talked about. The Dalai Lama would never have been saved without the CIA” (Grunfeld, 1996, pp. 155-156).The flight, organized by the CIA and tolerated by the Chinese, was later mythologized by the western press and the Dalai Lama himself into a divine exodus. There was mysterious talk of a “mystic cloud” which was supposed to have veiled the column of refugees during the long trek to India and protected them from the view of and attack by the Chinese enemy. The CIA airplanes which gave the refugees air cover and provided them with supplies of food became Chinese “reconnaissance” flights which circled above the fleeing god-king but, thanks to wondrous providence and the “mystic cloud”, were unable to discern anything.
 India sheltered Dalai Lama for nuclear technology – US aide /
 `Gen. Eisenhower believed that India could be persuaded to grant
poilitical asylum to the Dalai Lama, but knew he would have to offer
some very strong incentives. Indian Prime Minister, Jawaharlal Nehru,
was a notorious hard bargainer, and the favour Gen. Eisenhower was
asking carried great risk to India,'' Mr. Corson said in his summary of
``The Dalai Lama and the Indian Bomb''.

In the opinion of the Indian military as well, the religion of the Buddha appears to be not so pacifist as it is presented to us here in the West. Why else would the first Indian nuclear weapons tests (in 1974) have been referred to under the secret code of “The Lord Buddha has smiled!”? Why were the spectacular tests in 1998 deliberately launched on the birthday of the Gautama Buddha? (Focus, 21/1998, p. 297; Spiegel, 21/1998, p. 162). In fact the sole “living Buddha” at this time, the Dalai Lama, has a profound interest in the Indian atomic tests. For him ("as the smiling third party”) a confrontation between the two Asian giants (China and India) would be of great political advantage. It was thus only logical that the “god-king” from Tibet gave the demonstration of a nuclear capability by his host country the Buddhist blessing. While the whole world, especially the heads of state of the G8 countries gathered at the time in Birmingham, protested sharply (President Bill Clinton spoke of “a terrible mistake”) the Tibetan “Nobel peace prize winner” approved of the Indian bomb. “India should not”, said the Dalai Lama “be pressured by developed nations to get rid of nuclear weapons. ... It should have the same access to nuclear weapons as developed countries. ... The assumption of the concept that few nations are ok to possess nuclear weapons and the rest of the world should not — that's undemocratic”  (Associated Press, May 13, 1998). But the disastrous implication of such a statement is that any nation ought to be able to acquire nuclear weapons simply because other countries also possess them. It should be obvious that the Indian public was enthusiastic about the Kundun’s approbation. “If a man of peace like Dalai Lama can approve of India's nuclear position,” one Mamata Shah wrote on the Internet, “Gandhi too would have no hesitation in approving it” (Nospamlchow, Newsgroup 8).

In addition, the whole nuclear display between India and Pakistan symbolically heralds the Shambhala war prophesied in the Kalachakra Tantra. The bomb of the smiling Buddha was “the signal for the Pakistanis to forcefully pursue the development of  the Islamic bomb” and to test it (Spiegel, 21/1998) — a foretaste of what awaits us when (according to the Shambhala myth) Buddhists and Moslems face each other in the final battle.

Die christliche Bombe

Der Abwurf der Atombomben über Hiroshima und Nagasaki löste in den USA,  ein allgemeines Interesse an Bibelprophezeiungen und an der Johannesapokalypse im besonderen aus. Man verwies damals darauf, die Bombe sei von dem Apostel Petrus vorhergesagt worden. Am Tag des Herrn, heißt es im 2. Petrus-Brief, „wird der Himmel prasselnd vergehen, die Elemente werden verbrannt und aufgelöst, die Erde und alles, was auf ihr ist, werden (nicht mehr) gefunden.“ (2. Petrus 3: 10) Aus dieser Zeit stammt auch ein apokalyptischer Bestseller mit dem Titel „Dieses Atomzeitalter und das Wort Gottes“ (This Atomic Age and the word of God). Eine populäre Kurzfassung davon wurde im Readers Digest abgedruckt. Der christlich fundamentalistische Autor Wilbur Smith nutzte damals die Existenz der Nuklearwaffen als einen Beweis dafür, dass die wortwörtliche Auslegung der Bibel richtig sei. „So wurde die Atombombe zu einem sehr bedeutsamen Ereignis in der Geschichte des apokalyptischen Glaubens Amerikas.“ – fasst der Religionssoziologe Paul Boyer seine Studie über die „Zeichen der Endzeit“ zusammen. 
  Wie stark sich Apokalyptik und kriegerischer Messianismus in allen Glaubensrichtungen ausweiten  zeigen die renommierten Religionsforscher Victor und Victoria Trimondi, deren letzten Bücher große Medienereignisse waren, in ihrem neuen Standardwerk über den global sich ausbreitenden Doomsday-Wahn. „Die Endzeit-Ideologien aller Fundamentalisten weisen dieselben apokalyptischen Grundmuster auf, so die These der beiden Autoren. Wobei der Gott des einen, der Teufel des anderen ist und umgekehrt. Apokalyptik, warnen die beiden, ist keine fromme Spinnerei, sondern höchst gefährlich, weil sie zu grausamen Religionskriegen führen könne. Apokalyptiker glauben fest, dass durch die Zerstörung der bestehenden bösen und sündigen Welt eine neue gute und paradiesische Welt geschaffen werden kann.“ (Aus Sonntagsblatt – Titelstory vom 12.02.06:  „Mahdi, Jesus, Messias – Wie endzeitliche Prophetien die Nahostpolitik prägen“)
www.trimondi.de/Komparativ/Nuklear.htm
www.trimondi.de/SDLE/Part-2-09.htm#atomicbomb
www.trimondi.de/SDLE/Contents.htm
www.tibet.ca/en/newsroom/wtn/archive/old?y=1999&m=8&p=11_8





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